Dank der Unterstützung der Stiftung konnten unsere „Fischadler“ in diesem Sommer eine ganz besondere Fahrt unternehmen: Mit zwei Hausbooten waren wir eine Woche lang auf der Mecklenburgischen Seenplatte unterwegs.
Schon der Einstieg war, aufgrund des wackeligen Bootes und dem großen Abstand zum Steg etwas aufregend, vor allem mit Rollstuhl. Doch mit etwas Kraft, Humor und Teamgeist kamen schließlich alle an Bord. Dann hieß es: Leinen los!
Jeden Tag gab es etwas Neues zu entdecken. Wir ankerten in kleinen Buchten, gingen schwimmen und genossen abends das Grillen auf dem Deck. Besonders mutige Pfadis wagten sogar den Sprung vom Bootsdach ins Wasser.
Auch an Land gab es ein paar Abenteuer. Mit leeren Rucksäcken bepackt machten wir uns auf, in einen Hafenort, um unsere Vorräte aufzufüllen. Der Einkauf war eine angenehme Abwechslung und mit etwas Tetris bekamen wir am Ende auch alles wieder mit zurück zu den Booten.
Eine weitere schöne Station war der Bundeszeltplatz Großzerlang, den viele von uns noch vom Nordlager im letzten Sommer kannten. Dort legten wir eine willkommene Duschpause ein. Die Erinnerungen an den Platz und die warme Dusche taten uns allen richtig gut.
Natürlich gab es auch Überraschungen. An einem stürmischen Tag, fegte der Wind über das Deck und riss alles mit, was nicht festgebunden war: Mülleimer, Schuhe und Handtücher. Eine spontane Rettungsaktion begann. Einige sprangen ins Wasser, um die Gegenstände zurückzuholen. Alles konnte geborgen werden, nur für ein Handtuch kam jede Hilfe zu spät.
Auch an Regentagen wurde es nicht langweilig. Drinnen wurde gespielt, gelesen oder einfach entspannt. Jede und jeder brachte sich ein, ob beim Kochen, beim Fahren, Anlegen oder einfach durch gute Gesellschaft. Für viele war es die erste Reise dieser Art und ganz sicher eine, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Wir danken der Stiftung herzlich, dass sie diese inklusive und unvergessliche Erfahrung möglich gemacht hat!
Bericht: Ch. Lührs, Diakonin



